Kirchenkanzlei der UEK trennt sich von ihrem Ökumene-Referat

Offizielle Verabschiedung von Ökumene-Referent Friedrich Demke und Pressereferentin Alexandra Demke

10. März 2004

Berlin. Abschied vom Ökumene-Referat der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK): Am 12. März 2004 scheidet Pfarrer Friedrich Demke aus dem Dienst als Referent für Ökumene der UEK. Einen Nachfolger in der Kirchenkanzlei der UEK wird Demke nicht haben: Mit seinem Weggang wird der überwiegende Teil der Ökumene-Arbeit der Union von der Abteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ im Kirchenamt der EKD wahrgenommen. „Damit wird ein sichtbarer Schritt im Zusammenwachsen von UEK und EKD vollzogen“, sagt Demke.

Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Koordination und Pflege der Kirchengemeinschaft der UEK mit der United Church of Christ (UCC) in den USA und Kanada, sowie die Arbeit des noch vom Rat der EKU berufenen Ausschusses für Mission und Ökumene. Außerdem betreute er Verbindungen der Union zu lutherischen und reformierten Gemeinden in Weißrussland. „Solche Kontakte werden künftig von der EKD oder von einzelnen Mitgliedskirchen der UEK übernommen“, sagt Demke. „Das gilt zum Beispiel für unsere Beziehungen zur Evangelischen Kirche am Rio de la Plata oder in Brasilien, sowie zu der japanischen UCC-Kirche Kyodan: Sie werden von der westfälischen bzw. der rheinischen Kirche aufrecht erhalten.“

Die ökumenische Arbeit der UEK wird sich künftig auf elementare Aufgabenfelder konzentrieren. Dazu gehört vor allem die Förderung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa - Leuenberger Kirchengemeinschaft (GEKE). Friedrich Demke führte das Ökumene-Referat in der Kirchenkanzlei der UEK seit Juli 2001. Zuvor war er Pfarrer der St. Mariengemeinde und Propst der Region „Mittlere Wolga“ im russischen Uljanovsk.

Gemeinsam mit ihm wird auch seine Ehefrau Alexandra Demke am 12. März verabschiedet. Die bisherige Pressesprecherin der UEK hat die Kirchenkanzlei bereits Anfang des Jahres verlassen. Das Ehepaar Demke zieht ins brandenburgische Zehdenick, wo Friedrich Demke eine Pfarrstelle übernimmt.


 



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